Anja Müller aus Berlin:
In der letzten Ausgabe war ein Bericht über die Reisekünstlerin
Jana Pryschka enthalten. Auf ihren Reisen machte sie auch in
Berlin Halt. Wie der Zufall so spielt, ging sie in unserer Straße
auf und ab. Ich sprach sie an, ob sie hier nach jemandem suche, der
hier wohnt. Sie antwortete (ich hoffe, dass ich die Äußerungen
dieser außergewöhnlichen Künstlerin richtig wiedergebe):
"Nee, ich kenne hier keinen, ich vertrete mir hier nur die Füße."
Als Künstlerin hat dies bestimmt eine tiefere Bedeutung und ich
hoffe, da Sie von Kunst und Welt das nötige Hintergrundwissen und
die richtigen Einsichten haben, dass Sie mir weiterhelfen
können. Meine Vermutung: Wenn Jana Pryschka ihre Füße vertritt,
dann ist sie die Vertreterin ihrer Füße und ihre Füße stehen
stellvertretend für ihr Reisen. Tritt sie sich dann nicht selbst
auf die Füße? Freue mich auf Ihre Antwort. Danke im Voraus.
Ralf Praffmann aus Hinterzarten:
Ich freue mich auf die nächste Ausgabe von Kunst und Welt. Laut
Ihrer Ankündigung wird dann das Thema Farbe besprochen. In
Ihrer letzten Ausgabe wurde das Thema Malgründe behandelt.
Sehr informativ, da bekam man mal Gründe vorgestellt, warum man
Malgründe mit gutem und hochwertigem Grund behandeln sollte.
Hans Haptig aus Oettern-Bremke:
Schön, dass Ihr Magazin nun auch in Braille herausgegeben wird. Wenn
man sich verliest, hat man sich verlesen. Wenn man sich bei Braille
verliest, spricht man dann von handverlesen?
Werner Vetterli aus Zürich:
Grüezi miteinand, ich habe diese Ausgabe gelesen, ja ich kann
behaupten, dass ich sie genau studiert habe. Die vorherigen
Ausgaben habe ich immer gerne gelesen und sie als leichte,
heitere Lektüre über Kunst geschätzt. Aber in dieser Ausgabe
muss ich Tendenzen wahrnehmen, welche ich in keinerlei Weise
mehr gutheißen kann. Ich habe mich dazu entschlossen, mein
Abonnement nicht zu verlängern. In meinem langen Leben im
Ermittlungsdienst des Staates habe ich gelernt, dass man solche
Tendenzen schon im Keime ersticken muss. Sie führen zu
gesellschafts- ja sogar staatszerstörenden Strukturen. In
meinem mittlerweile 95 Jahre andauernden Leben habe ich viel
gesehen und auch bei vielem weggeschaut. Ich kündige hiermit
mein Abonnement zum 1. März 2034.
Anna Pryschka aus Ratibor:
Bitte weisen Sie Ihre Leser darauf hin, dass ich nicht die
Schwester von Jana Pryschka bin. Ich trage nur zufälligerweise
den gleichen Nachnamen. Außer, dass wir beide gerne Reis essen,
haben wir aber nichts gemeinsam.
Danke an Herrn Heinz Sandpeter:
Er ist seit 50 Jahren treuer Leser und Abonnent unseres
Magazins Kunst und Welt.