Interessantes über Farbe / Farbe (be)kennen
Das roteste Rot der Welt wurde erst im Jahr 2022 entwickelt. Es trägt
den Namen: Schrödinger Red Pixel.
Das blauste Blau der Welt: das YInMn-Blau. Wie war der Name? Ja, es ist
eine Abkürzung für die chemischen Bestandteile: Y für Yttrium, In für Indium,
Mn für Mangan. 2009 durch Zufall entdeckt.
Die teuerste Farbe der Welt ist Lapislazuliblau. Der kg-Preis liegt
momentan bei über 23.000 €.
Der Mensch soll angeblich 2 Millionen Farbnuancen unterscheiden
können. Ist das Feld A auf dem Schachbrett heller, dunkler oder sind
die Felder gleich? Das Feld A ist dunkler. Wenn unser Gehirn
2 Millionen Farbnuancen unterscheiden kann, wieso kommt es dann
zu so krassen Fehlbeurteilungen? Sehen ist eben eine komplexe
Angelegenheit.
Das schwärzeste Schwarz der Welt: Vantaschwarz. 2014 hergestellt.
2019 verbesserte das MIT dieses nochmals mit einem Material, welches
99,995 % des einfallenden Lichtes schluckt. Und die Forschung geht
weiter. Da braucht man nicht schwarz zu sehen.
Die hässlichste Farbe der Welt: Pantone 448C. Nach Umfragen in
verschiedenen Ländern die unbeliebteste aller Farben.
Der 21. März ist der Tag der Farbe. Ursprünglich der Tag des Lichtes
und der Farbe. Am 21. ist Tag- und Nachtgleiche. Licht und Finsternis
halten sich die Waage. Der Frühlingsanfang wird in Indien mit dem
Holifest begonnen. Es wird auch als Fest der Farbe genannt.
Die giftigste Farbe der Welt war das Scheelesgrün. Ebenso giftig war
das Schweinfurter Grün. Beide im chemischen Aufbau sehr ähnlich und
beide enthielten Arsen. Kaum zu glauben, dass man es in Bonbons
mitverarbeitete. Auch in der Bekleidungsindustrie war es sehr
beliebt. Wie giftig es genau war, ist nicht mehr so einfach
nachzuweisen. Wenn Sie heute eine giftig-grüne Hose tragen, brauchen
Sie sich aber keine Sorgen machen. Arsen ist in keinem Farbstoff mehr
enthalten.
In unserem Auge gibt es einen sogenannten Schwarzen Fleck. Die
Fläche, wo die Nervenbahnen der Sehzellen zusammenlaufen, um dann zum
Gehirn weiterzugehen, diese Fläche ist nicht mit Sinneszellen
besetzt. Es müsste sich eigentlich immer ein schwarzer Fleck in
unserem Sehfeld befinden. Aber unser Gehirn rechnet dies weg. Die
ersten Monate sieht der Mensch die Welt in hell-dunkel. Das Farbsehen
fängt so ab dem 9. Monat an. Der Übergang ist aber individuell sehr
unterschiedlich. Wird man alt, so verändert sich auch das
Farbensehen. Nicht nur alte Fotos vergilben. Auch unser Blick auf die
Welt vergilbt.